Länge: Männchen: Bis 9, Weibchen bis 11cm (sogar 15cm?).
Gewicht: keine Angabe.
Höchstalter: 36 Jahre.
Größte Kröte Deutschlands. Plump. Maul breit. Ohrdrüsen sind deutlich sichtbar und laufen nach hintern auseinander. Keine Schallblase. Trommelfell sichtbar. Haut von Warzen übersät. Grundfarbe braun (heller oder dunkler). Manchmal gefleckt. Gelenkhöckerchen an Zehenunterseite paarig. Pupille rotgolden / bernsteinfarben.
Geschlechtsunterschied:
Männchen viel kleiner und schlanker. Brunstschwielen an den innersten drei Fingern (zur Fortpflanzungszeit dunkel gefärbt). Weibchen sind groß und dick.
Lebensweise:
Wanderungen selten bis über 10km (meist um 2-3km). Regen provoziert Wanderungen auch bei niedrigeren Temperaturen (3 Grad genügen). Bei der Wahl der Gewässerart nicht wählerisch. Es werden aber Areale bevorzugt, in denen man schon seine eigene Ei- und Larvenzeit verbracht hat.
Fortpflanzung:
Schon sehr früh zum Laichgewässer unterwegs (ab Februar). Bei Regen kann es zu Massenwanderungen kommen. Bis zu 8000 Eier werden von einem Weibchen in Form von Schnüren abgelegt. Die Larven schlüpfen nach 2-3 Wochen. Die Weibchen verlassen das Wasser bereits nach wenigen Tagen wieder während die Männchen noch Wochen am Laichgewässer verbleiben können.
Vorkommen:
Bis in 2000 Meter Höhe.
Verbreitung:
Ganz Deutschland.
Stimme:
Besonderheiten:
Hüpft eigentlich nur, wenn es schnell gehen soll (sonst läuft sie). Die Kaulquappen der Erdkröte scheinen für Fische nicht besonders schmackhaft zu sein. Deshalb kommen Erdkröten gelegentlich wohl auch in Fischteichen vor. Die Arten der echten Kröten (Erdkröte, Kreuzkröte und Wechselkröte) paaren sich gelegentlich untereinander und bilden Mischlinge (selten).
Verwechslung:
Kreuzkröte
(helle (gelbe) Rückenmittellinie, Ohrdrüsen laufen nicht auseinander).
Wechselkröte (Ohrdrüsen parallel zueinander; grüne Flecken und einfache Gelenkhöckerchen an Zehenunterseite).
Geburtshelferkröte (senkrecht schlitzförmige Pupillen).